Freie Rednerin Sabrina Hasni aus der Landeshauptstadt Hannover in Niedersachsen.

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Die „TRAUFE“ – freie Trauung und Taufe zusammen feiern

Das Leben zu feiern und „Ja !“ zu sagen ist etwas Wunderbares. Freie Trauungen und Willkommensfeste bieten hierfür eine individuelle, persönliche Alternative zur kirchlichen Hochzeit und Taufe. Daher gibt es selbstverständlich auch die kreative Möglichkeit, eine freie Trauung mit einer Willkommensfeier bzw. freien Taufe zu verbinden – eine sogenannte „TRAUFE“ (ein Mix aus Trauung und Taufe).

Gerade für Paare, die frischgebackene Eltern geworden sind und ihren kleinen Schatz gerne in ihre freie Trauzeremonie einbinden möchten, wird somit eine originelle Auswahl zu den bisherigen Optionen geboten.

Was spricht für eine „TRAUFE“?

Da die Kinder häufig noch klein sind und es im ganzen Hochzeitsstress recht schwierig ist, noch eine zweite große Feier zu organisieren, entscheiden sich Eltern für diese Variante. Zudem zeigen sich die Gesellschaft der Hochzeit und die der Taufe meist identisch, wodurch es sich anbietet, beides zu kombinieren.

Wie könnte der Ablauf einer „Traufe“ aussehen?

Die Zeremonie an sich wird in zwei bzw. drei Teile aufgeteilt, da es aus meiner Sicht wichtig ist, beiden Teilen, sowohl Eltern als Brautpaar als auch dem Neugeborenen, einen eigenen Platz in der Zeremonie zu geben.

Im ersten Teil der freien Trauzeremonie soll es sich daher ausschließlich um das Brautpaar drehen. Wir lassen eure Kennenlerngeschichte Revue passieren: Was und wie war der gemeinsame Weg, welche Höhen und Tiefen wurden bewältigt und welche besonderen Momente geschaffen.  Dazu, wenn gewünscht, kann euer Eheversprechen, euer Ringtausch und  Kuss erfolgen.

Nach einem solchen emotionalen Höhepunkt bietet es sich an, euer kleines Wunder mit einem ganz persönlichen Ritual in eure Trauzeremonie einzubinden.

Hierfür stehen euch viele verschiedene phantasievolle Varianten zur Verfügung:

Ein Beispiel wäre das Sandritual mit drei verschiedenen Farben, das Unterschreiben einer Familien-Urkunde mit Fingerabdrücken oder aber die Gestaltung eines Familienbildes.

Eventuell möchtet ihr aber auch, neben eurem persönlichen Eheversprechen, was ihr euch als Paar gebt, ein Familienversprechen an euer Kind bzw. eure neue gemeinsame Familie schreiben und vortragen.

Freie Trauung und Taufe zusammen feiern

Nun folgt im Anschluss der zweite Teil der Zeremonie, wo euer Kind und die Willkommensfeier bzw. Taufe im Vordergrund stehen.

Hierfür werden häufig die engsten Angehörigen und Paten nach vorne gebeten, die eurem Kind symbolisch etwas überreichen oder ein Versprechen und Wünsche mit auf seinen Lebensweg geben. Dahingehend könnt ihr weitere Rituale einsetzen wie beispielsweise eine Lebensbox oder das Übergeben eines Schmuckstückes, welches in Verbindung mit der Namensgebung eures Kindes steht und es ein Leben lang begleiten soll. Ihr könnt gemeinsam ein Lied singen oder Ballons in den Himmel schicken.

Danach erfolgt dann der Auszug durch euch, das Brautpaar, gemeinsam mit eurem Nachwuchs.

Ihr seht, bei diesem Ablauf hat jeder seinen eigenen Platz und Part – sowohl ihr als Ehepaar als auch euer Kind. Jeder spielt eine wichtige Rolle, ohne, dass irgendeiner von euch in den Hintergrund rückt. Jeder Aspekt im Ablauf geht auf die jeweilige persönliche Geschichte ein und wird durch verschiedene Rituale sowie das Einbinden verschiedener Menschen (Trauzeugen, Paten, Eltern) ganz individuell und einzigartig.