Freie Trauung: Wieso, Weshalb, Warum?!
„Der 31.12.2019 kurz vor 00.00 Uhr und mein Verlobter Martin begann mir die Frage zu stellen, ob ich mir vorstellen könnte, mein Leben mit ihm zu verbringen…!“
Umgeben von dem Zauber des Neuen, welcher einem Jahreswechsel inne liegt und mit den auffunkelnden Lichtern feierlich begrüßt wird, bekam Lina, auf die ihr gestellte Frage, vor Überglück kaum ein Wort heraus. Sie schaffte es aber mit Tränen der Freude, welche sie sich vor Rührung aus den Augen strich, nickend und lächelnd ihrem Martin ein „Ja, ich will!“ zu zuhauchen….
Und da waren die beiden: frisch verlobt!
Jetzt stand die große Frage im Raum, wie wollen wir unser Glück feiern?
Was ist für uns das Richtige und wieso?
Was brauchen wir nicht und weshalb?
Könnte eine freie Trauung für uns das Nonplusultra sein und warum? Was bringt uns das?
So die Fragen von Lina und Martin bis zu ihrer ersten Begegnung mit den Standesämtern. Das ernüchternde Ergebnis lässt sich, für Lina und Martin, stark verkürzt, als ein: „Das kann es nicht nur sein!“. Zusammengefasst hieß das: Nicht an diesem Wochenende, schon gar nicht an dem Tag und erst recht nicht in der Location ihrer Wahl, nein, niemals, keine Chance.
Ein Ja-Wort! unter freiem Himmel – alles ist erlaubt, nichts ist vorgeschrieben !
Vergleichbar mit dem Gefühl wie das, so beschrieb es Lina, wenn du dir eine Hose ausgesucht hast, die absolut perfekt gewesen wäre zu diesem einen wichtigen Termin, weil sie mega genial sitzt und wie nichts anders zu deinem Lieblingsoberteil passt – also, wenn diese EINE Hose plötzlich ausverkauft ist, in allen Filialen, weltweit und virtuell.
Dann denkst du, das ist ein schlechter Scherz!
Unglaublich!
Aber erst nachdem auf der Seite 55 der Google-Suchergebnisliste man wirklich nichts anderes mehr findet als den niederschmetternden Satz: „Dieser Artikel ist momentan nicht lieferbar“, fängt man an, die Realität zu akzeptieren.
Um dann jedoch etwas viel Tolleres zu finden!
Dies war in diesem Fall: DIE FREIE TRAUUNG!
Ein Lichtblick für alle, die nach ihren Begegnungen mit dem realen Wahnsinn und ihren Fragen nach dem: „Wieso, Weshalb, Warum?!“, eine Antwort finden.
Natürlich lässt sich auch die standesamtliche Trauung schön inszenieren, aber neben dem dazugehörigen behördlichen Akt, gibt es nichts Großartigeres.
Gerade, wenn ihr alle Gäste dabei haben wollt, die euch lieb und teurer sind, wenn ihr den Ablauf selbst gestalten möchtet, euch, mit euren ganz persönlichen und einzigartigen Eheversprechen eine Zusage für euer gemeinsames Leben macht, eure Trauzeugen würdigen wollt und sie Teil der Zeremonie sein lassen könnt, mit der Musik, die ihr in eurer Kennenlernzeit gehört habt und euch immer noch Schmetterlinge in den Bauch treibt, dann kann das Standesamt für euch nur der Auftakt sein, um diesen einen Tag zu eurem schönsten eures Lebens zu machen!